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Wir wollen nach Norden um mit der Fähre vom Westufer des Okavango an das Ostufer zu wechseln – leider funktioniert das so nicht. Wir sind etwas schlecht informiert und vorbereitet und uns wird nichts anderes bleiben als wieder über Maun zu fahren. Nur 50.000 Einwohner aber offensichtlich der Nabel der Welt. Zuvor wollen wir jedoch noch ein paar Tage auf einem anderen Campingplatz verbringen was uns aber schnell vergeht. Campen kostet hier 200p/P, was zusammen rund 34€ fürs Campen bedeutet. Zwar kommen diese Preise und manchmal sehr viel Höhere fürs Campen durchaus vor, in diesem Fall wird dafür aber nichts geboten. Da uns zusätzlich die Flusspferde, die sich die ganze Nacht mehr oder weniger direkt neben dem Zelt – in einem kleinen Kanal - streiten, auch noch um den Schlaf bringen geht es direkt am nächsten Tag zurück nach Maun. 

Mit kurzer Unterbrechung für einen super Kaffeestop. Hier müssen wir dazu tatsächlich anhalten - nichts mit coffee to go…

Da reisen soooo anstrengend ist, haben wir uns vorgenommen ein paar Tage auszuruhen. Wir haben Glück und entscheiden uns für Michele´s Cottage. Michele und ihr Mann Louw haben ein wunderbares Haus mit einem sehr gepflegten Garten und in diesem Garten, etwas abseits von Haupthaus ein Gästecottage. Es ist alles da was wir gerade so brauchen um auszuruhen. Ein bequemes Bett, eine heiße Dusche, ein Sofa, eine richtige Küche und sogar brauchbares Internet und Fernsehen. Bei kühlem Bier und „Steaks Format Nielpferdchenarsch“ (hier fast Standartgröße) ruhen wir uns eine Woche lang aus. Immerhin sind wir schon seit drei Monaten unterwegs.

Michele und Louw sind spitzen Gastgeber und uns fehlt es an nichts. Es ist wirklich schade das wir „nur“ 5 Nächte bleiben können, da neue Gäste kommen. Am Tag vor unserer Abreise geben Michele und Louw eine Gartenparty und wir sind auch eingeladen. Die Party geht tatsächlich den ganzen Tag und es ist super. Es gibt unfassbar gutes Essen, die Atmosphäre ist familiär, alle sind furchtbar nett und wir lernen viele interessante Menschen kennen. Am nächsten Tag verabschieden wir uns wieder einmal ungern und sind sicher, dass wir wiederkommen – immerhin wurde uns bei unserem nächsten Besuch ein Lam am Spieß versprochen 😊

Auf der rund 350 Km lange Strecke gelingt es uns erneut im vorbeifahren einige der von der Regierung kostenlos zur Verfügung gestellten, aber diesmal ausgetrockneten Schlagloch-Pools zu bewundern, und so brauchen wir über 5 Std. für die Strecke. Doch am Ziel angekommen lohnt sich jeder Meter...

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Kommentare: 2
  • #1

    Inge Leute (Freitag, 13 April 2018 16:50)

    Hi ihr Lieben ♥️♥️es ist wunderschön Eure große Reise zu begleiten. Vielen herzlichen Dank für die schönen Bilder & die toll geschriebenen Romane dazu . ����Lg inge

  • #2

    Björn & Anna (Freitag, 13 April 2018 17:38)

    Liebe Inge,
    vielen Dank, für deine lieben Worte, wir freuen uns jedes mal sehr über deine Kommentare.