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Endlich wieder wildes Afrika

Von Kapstadt geht es weiter in Richtung Kgalagdi Transfortier Park. Wir verbringen ein paar echt schöne Tage direkt am Ufer des Orange River und verpassen unserem Auto auch noch neue Reifen. Nachdem praktisch alle austauschbaren Teile neu sind ist, dass das letzte was wir noch machen müssen (toitoitoi).

Wir verbringen unsere Tage mit Lesen und Fischen und besuchen noch einen Wasserfall, für den sich die Anfahrt wirklich nicht lohnt. Auf dem Campingplatz ist es aber sehr schön und da wir dem Besitzer unsere Alten reifen mitbringen dürfen wir noch eine Nacht kostenlos übernachten und bekommen außerdem ein Kajak, mit dem wir etwas auf dem Fluss rumfahren. Hippos und Krokodile gibt es hier keine also ist es kein Problem auf eigene Faust hier rum zu paddeln.

Da unser eigentliches Ziel aber der grenzübergreifende Park im Länderdreieck Südafrika, Namibia und Botswana ist, werden wir nach ein paar Tagen ungeduldig und es geht weiter.

Wir übernachten 5 Km vom Parkeingang entfernt und sind somit echt weit weg von der nächsten „Stadt“ (rund 200 Km). Landschaftlich ist es hier wenig abwechslungsreich aber die roten Dünen der Zentralen Kalahari sind trotzdem schön anzuschauen und einige Tiere kommen ganz nah an unser Zelt heran.

Im Park selbst haben wir wenig Tierglück. Zwar sehen wir ein paar Adler und Geier und auch einen Schakal, der sich an einem Kadaver gütlich tut, ansonsten ist aber nicht viel mit „die Wüste lebt“.  Die Tiere sind im Moment wohl nicht motiviert sich zu Zeigen. Einzige glückliche Überraschung sind die Erdmännchen an deren Bau wir direkt vorbeifahren und somit wunderbar beobachten können. Es sind die ersten Erdmännchen, die wir in freier Wildbahn sehen.

Anna kann gar nicht genug von ihnen bekommen und so bleibt mir nicht anderes übrig als einen Tag später mit ihr zu einer Erdmännchen-Auffangstation zu fahren die hier um die Ecke ist (35 km). Dort sagt man uns, dass wir gegen eine Gebühr selbst über das Gelände laufen können, wir aber wenig Chancen haben werden Erdmännchen zu finden. Die wenigen Chancen genügen uns völlig und wir sehen sogar 2 unterschiedliche Gruppen und ein einzelnes Erdmännchen welches dafür sehr, sehr zutraulich ist.


Am 81.08 geht es dann zurück nach Namibia. Bis Windhoek sind es rund 1200 Km, weswegen wir einen Zwischenstopp bei Keetmanshoop einlegen und eine Nacht im Köcherbaumwald übernachten. Wirklich ein tolles Szenario. Obwohl es auch in Südafrika sehr schön war freuen wir uns zurück in Namibia zu sein. Einfach ein tolles Land. Am nächsten Tag geht es weiter nach Windhoek. Es sind noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen bevor am 09.09 Jerome und Sandra ankommen und wir gemeinsam eine wunderschöne Tour durch Namibia und Botswana machen. Wir freuen uns schon sehr.

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